AKUPUNKTUR, MOXA & SCHRÖPFEN

AKUPUNKTUR

Die Akupunktur basiert auf der Lehre von Yin und Yang und der Lehre der fünf Elemente.

Durch die Akupunktur werden körperliche Funktionen beeinflusst und bestimmte Organsysteme reguliert. Die Akupunkturpunkte befinden sich auf der Hautoberfläche entlang der Meridianen.

 

Es werden Nadeln in unterschiedlicher Tiefe gestochen die die Qi Zirkulation positiv beeinflussen und anregen. Die Akupunktur hilft das energetische Gleichgewicht wieder herzustellen und gleichzeitig dem Körper sich selbst zu regulieren.

Pro Behandlung werden ca. 6 bis 20 Nadeln gestochen, je nach Beschwerdebild.

Durch das Einstechen der Nadeln empfindet der Patient ein leichtes Ziehen und/oder ein elektrisierendes Gefühl. In seltenen Fällen kann das Einstechen der Nadeln einen örtlichen Schmerz verursachen.

 

Bei schmerzempfindlichen Patienten, Kinder oder Angst vor Nadeln, kann man auch mit einem Softlaser die Punkte stimulieren oder die Shônishin Methode (sanfte Akupunktur ohne Nadeln)

 

anwenden. Diese Methoden sind vollkommen schmerzfrei.

MOXA

Bei Kältekonstitutionen werden den Nadeln kleine Moxa-Kegelchen aufgebracht und angezündet. Diese verursachen einen wärmenden Effekt der Stagnationen auflöst und vertreiben die Kälte. Moxa ist getrocknetes Beifusskraut (Artemisia vulgaris). Man kann es auch ohne Nadeln verwenden, dazu werden mit einer Moxazigarre entsprechende Akupunkturpunkte erwärmt.


SCHRÖPFEN

Das Schröpfen ist eine sehr alte Therapieform und gehört zu den ausleitenden Verfahren. Mit Schröpfgläsern aus Glas oder Kunststoff wird örtlich ein Unterdruck erzeugt.

 

Es wird auf drei verschiedene Arten geschröpft: trockenes Schröpfen, blutiges Schröpfen und die Schröpfkopfmassage. Durch die Saugwirkung des Schröpfens wird lokal eine bessere Durchblutung und somit Wärme erzeugt. Dies wirkt sich positiv auf Stagnationen und Verspannungen im Gewebe aus. Es regt den Stoffwechsel an und wirkt anregend auf Organe und Immunsystem.

 

Das Schröpfen hinterlässt an der behandelten Stelle einen rötlich-bläulichen Fleck (Hämatom). Dies ist eine gewünschte Wirkung des Schröpfens und verblasst spätestens nach einigen Tagen.