Mein Interesse für Naturheilkunde begann schon früh und wuchs in meinen Jugendjahren weiter an.
Ich befasste ich mich bereits als Teenie mit Vollwerternährung und Makrobiotik und versuchte mich in der neuen Koch Art.
Als Allergikerin und ehemalige Konditorin-Confiseurin, tüftelte ich auch immer wieder an neuen allergenfreien Back- und Kochrezepten, die gut schmecken aber auch eine gute Wirkung auf die Gesundheit haben sollten.
Es hat mich schon immer fasziniert, dass die Natur für jedes Leiden ein Kraut hat.
Als Mensch, der sich gerne in der freien Natur aufhält, streifte ich damals mit Kräuterbüchern umher und sammelte Heilkräuter die dort wuchsen.
Auch die verschiedenen Zubereitungsformen, wie das Herstellen von Tinkturen und Salben begeisterten mich und entfachten mein Wissensdurst weiter.
Die Kräuterheilkunde war dann auch der erste Impuls mich in diesem Bereich weiterzubilden.
Schnell wurde mir klar, dass mich andere Bereiche der Naturheilkunde auch interessierten.
So begann ich im Jahr 2004 meine Ausbildung als Naturheilpraktikerin mit der Fachrichtung traditionelle chinesische Medizin und traditionelle europäische Naturheilkunde.
Shiatsu kannte ich vor meiner Ausbildung noch nicht, nach dem ersten Kurs war ich über diese Methode begeistert, so dass ich die Shiatsu Ausbildung auch absolvierte.
Heute ist sie, natürlich neben der Phytotherapie, einer meiner liebsten Disziplinen.
Shiatsu ist eine harmonisierende Methode bei körperlichen und seelischen Beschwerden und meines Erachtens etwas vom Besten gegen Stress, Sorgen und Kummer.
Shiatsu ist Seelenbalsam, der mich durch schöne und aber auch durch schwierige Lebensabschnitte begleitet und stets ausgeglichen hat. Nach einem Shiatsu ist der Körper gestärkt, erfrischt, der Geist klar und fokussiert.
Während meiner Ausbildung wurde ich im Jahr 2005 Mutter und mein Sohn genoss es als Baby und Kleinkind Shiatsu zu bekommen.
Einige Jahre später entschied ich mich für die Spezialisierung auf Baby- & Kinder-Shiatsu, damit ich auch die jüngsten Patienten optimal helfen konnte.
An der traditionellen chinesische Medizin finde ich die Möglichkeiten faszinierend.
Zwar können sich Beschwerden bei verschiedenen Patienten ähneln, z.B. bei Kopfschmerzen, aber in der Therapie wird jeder Mensch individuell betrachtet und therapiert.
Durch die ganzheitliche Betrachtungsweise, kommen bei jedem andere Elemente zum Vorschein die Einfluss auf Krankheit und Genesung haben.
Die TCM hat wahrscheinlich die differenzierteste Diagnose, die in der Naturheilkunde vorkommt.
So hat man beispielsweise klassische Rezepturen in der chinesischen Arzneimitteltherapie, aber man ergänzt und passt die Rezepturen stets so dem Beschwerdebild und dem Therapieverlauf an. So kann man verschiedenen Bereichen mit einbeziehen und kommt so schneller zu einem positiven Therapieverlauf.
Mir war es auch immer wichtig nicht nur an einer Methode zu kleben, sondern meinen Patienten ein möglichst breites Angebot bieten zu können.
So können Personen mit Nadelangst auf Laserakupunktur oder Shônishin umsteigen, andere die sich schwertun mit «Medizin» Einnehmen, können Ernährungsberatungen Akupunktur oder Shiatsu aussuchen.
Für die unbewusste Ebene und bei tiefsitzenden Problemen, habe ich mich für die Coaching Ausbildung mit hypnosystemischen Ansätzen entschieden.
Damit kann ich fast alle Wünsche der Patienten bezüglich der Therapie und viele Teilbereiche einer Erkrankung berücksichtigen.
Ich bin dankbar für die Erfahrungen die ich in meiner therapeutischen Zeit machen durfte und die, die mir noch bevorstehen.
In meiner Laufbahn durfte vom Neugeborenen bis zu der über 90-jährigen Patientin behandeln, was ich als eine grosse Bereicherung empfinde.
In diesem Sinne danke ich allen meinen ehemaligen und bestehenden Patienten für Ihr Vertrauen und dass ich sie ein kleines Stück in ihrem Leben begleiten durfte!